Berichte zur Berufsorientierung Zur Liste
an der Realschule im Dreiländereck
04/2024 ASKLEPIOS
Am 29. April 2024 waren Frau Pia Heinzer (Ausbildungs- und Praxiskoordinatorin) und Evangelia Sideli (Gesundheits- und Krankenpflegerin / Praxisanleiterin) von der ASKLEPIOS Klinik Lindau zu Besuch in unserer Realschule im Dreiländereck. Hierbei stellten die beiden Frauen allen Neuntklässlern folgende Ausbildungsmöglichkeiten vor:
- generalistische Pflegeausbildung zum/zur Pflegefachmann/Pflegefachfrau
- Ausbildung in der Krankenpflegehilfe
- OTA Operationstechnische Assistentin
- MFA Medizinische Fachangestellte
Die generalistische Pflegeausbildung ist eine Zusammenführung aus der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Kinderkrankenpflege. Bei dieser 3-jährigen Ausbildung lernen die Auszubildenden in der praktischen Ausbildung viele unterschiedliche Versorgungsbereiche der Pflege kennen und werden hierbei von speziell ausgebildeten Praxisanleitern begleitet. Die Theorie findet hierbei entweder im Institut für soziale Berufe in Wangen, in der Berufsfachschule in Lindenberg oder der Gesundheitsakademie in Weingarten statt. Bei der Praxis, wechselweise mit der Theorie in Blockphasen, werden Einsätze in der eigenen Klinik, wie z.B. Chirurgie, Innere Medizin, Geriatrie, Gynäkologie, Notaufnahme, OP und Intensivstation angeboten und durchgeführt. Auch außerhalb der Klinik gibt es verschiedene Einsatzorte bei Pflegeinrichtungen (z.B. Maria-Martha-Stift), bei ambulanten Pflegediensten oder auch in der psychiatrischen Pflege. Nach der Ausbildung wartet ein krisensicherer Beruf in ganz Deutschland mit vielen Perspektiven, einer Weiterqualifizierung mit möglichem Studium, dem Pflegemanagement, der Gesundheitsökonomie oder natürlich der Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis.
Nach diesem informativem Vortrag durfte selbstverständlich die Praxis nicht fehlen. Hierfür durften alle Schüler*innen ihre Hände desinfizieren und danach unter der Schwarzlichtlampe kontrollieren, wobei sofort auffiel, dass der Handrücken und verdeckte Stellen von Schmuck, welcher deswegen in der Medizin verboten ist, besonderes Augenmerk erfordert.
Wir bedanken uns für den Besuch und hoffen auf die eine oder andere Bewerbung unserer Schüler*innen auf einen so wichtigen sozialen Beruf in unserer Gesellschaft.